Themen und Inhalt des Buches
Traumdeutung: Erklärungen, Herleitungen, Beweise.
Träume sind das Sprachrohr der Seele, doch tausende Jahre
lang verstanden die Menschen ihre Träume nicht. Dann machte der Psychologe
Carl Gustav Jung eine seltsame Entdeckung:
Einer seiner Patienten halluzinierte
ein Ritual aus grauer Vorzeit. In der Folge entdeckte Jung das kollektive
Unbewusste, ein Seelenkomplex, in dem die Menschheitsgeschichte gespeichert
ist. Es ist ein jahrtausende altes Wissen, das im Zuge der Sozialisierung der
Menschheit verloren ging. Jetzt ist es wieder aufgetaucht und entschlüsselt.
Aus diesem Wissensschatz schöpfen die Träume ihre Symbolik.
In diesem Buch lernen Sie auf 320 Seiten Ihre Träume zu verstehen. Und das nicht etwa anhand von Symboltabellen, Sie werden keine vorgekaute
Traumdeutung schlucken müssen! Denn anhand von Beweisketten, deren Ursprünge in der Steinzeit liegen,
lernen Sie, sich die Bedeutung von Trauminhalten selbst zu erarbeiten. Sie werden Traumsymbole nicht
nur kennen, sie werden sie verstehen. Sie erfahren das dahinter liegende Prinzip.
Sogar völlig unbekannte Trauminhalte können Sie selbst wissenschaftlich herleiten und begründen!
Anhand von Übungen und Beispielträumen können Sie dann Ihre
erlernte Kompetenz überprüfen und anwenden. Das gibt Ihnen ein Werkzeug in die Hand,
mit dem Sie Ihre Seele verstehen -, und Ihre persönliche Entwicklung steuern und erweitern
können.
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Inhaltsverzeichnis [alle Kapitel einblenden]
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Kapitel |
1:
| Am Anfang war der Traum
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Wie kann man die wirkliche Bedeutung der Träume herausfinden? Zur Einführung stellen wir im ersten Kapitel einige interessante Fragen, die im Laufe des Buches beantwortet werden. Außerdem betrachten wir die physiologischen Funktionen des Traumes und des Schlafes, wie etwa Schlaf- und Traumzyklen. Ein weiteres Thema: Macht Traumentzug verrückt?
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Kapitel |
2:
| Die Steinzeit war 'ne harte Zeit
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Das Weltverständnis unserer Vorfahren hat unsere Psyche entscheidend beeinflusst. Und es gestaltet heute noch unser Leben und unsere Träume. Was einst ein Neandertaler an die Höhlenwand kritzelte, erscheint als Symbol heute in Ihren Träumen. Wir reisen in die Steinzeit, um das damalige Weltbild vor Ort zu erleben.
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Kapitel |
3:
| Das Wissen über das Gewissen
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Die Menschen erfanden Gottheiten, sie sollten ihnen das Leben erleichtern. Doch steinzeitliche Göttinnen existieren nicht wirklich, wieso also konnten sie den Menschen dennoch Seelenfrieden bescheren? Die Antwort finden wir in der Funktionsweise des menschlichen Gewissens. Natürlich arbeitet unser Gewissen auch heute noch - es ist die stärkste Waffe der Menschheit, und es gestaltet unsere Träume. Dieses Kapitel wird Ihre Sicht der Welt verändern.
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Kapitel |
4:
| Das Menschheitsgedächtnis
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Haben Sie Erinnerungen an Ihre Jugendzeit? Natürlich! Haben Sie auch Erinnerungen an die Steinzeit? Nein? Doch, haben Sie! C.G.Jung hat es entdeckt, das kollektive Unbewusste. Es ist eine Bewusstseinsschicht, in der Menschheitserlebnisse gespeichert sind. Und dieses kollektive Unbewusste ist in jedem Menschen vorhanden, auch in Ihnen. Die gute Nachricht: Dieses Unbewusste muss nicht unbewusst bleiben, auch Sie können lernen sich an die Steinzeit zu erinnern! Genau genommen können Sie das bereits, denn aus dem kollektiven Unbewussten schöpft der Traum seine Symbolik.
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Kapitel |
5:
| Vegetationsmythos
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Was hofft ein Neandertaler im Winter wenn er Hunger hat? Dass der Frühling kommt und Nahrung wächst. Beobachtbare Vorgänge in der Natur bildeten die erste "Religion", den Vegetationsmythos. Er half den Menschen die Welt zu verstehen und auszuhalten. Und jetzt kommt's: Da wir selbst laut unserem genetischen Bauplan ebenfalls Naturwesen sind, sind wir dem Vegetationsmythos psychisch sehr verhaftet. Kein Wunder, dass viele unserer Traumsymbole aus dieser Zeit und diesem Gedankengut stammen.
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Kapitel |
6:
| Newgrange - das Grab der Auferstehung
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Das Wissen um den Vegetationsmythos hilft uns, viele Rätsel der Menscheitsgeschichte zu lösen. Warum sind in urzeitlichen Gräbern alle Menschen in Ost-West-Richtung begraben? Warum stehen unsere Kirchen ebenfalls in Ost-West-Richtung? Warum wurden die Pyramiden gebaut und wozu scheint einmal im Jahr die Sonne in ein Grab? Anhand des Hügelgrabes Newgrange in Irland zeige ich Ihnen, wie wir solche Fragen ab heute beantworten können. Sie denken, das hat nichts mit Träumen zu tun? Dann lesen Sie mal weiter ...
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Kapitel |
7:
| Die Erdgöttin
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Denken Sie einmal wie ein Steinzeitmensch: Die Erde kann aus sich heraus etwas wachsen lassen und Nahrung erzeugen. Nun denken Sie an Frauen: Sie können aus sich heraus etwas wachsen lassen (nämlich Babys) und Nahrung erzeugen, (nämlich Muttermilch). Was denkt der kluge Steinzeitmensch also: Die Erde muss eine Frau sein! Diese steinzeitliche Logiküberlegung war die Geburtsstunde der Erdgöttin, der Muttergottheit, der Fruchtbarkeitsgöttin. Eine Göttin war sie natürlich, denn Nahrung bedeutete Überleben. Tja, meine Damen ... Sie sind Göttinnen!
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Kapitel |
8:
| Von Milch, Mond und Höhlen
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Die Denkinhalte des Vegetationsmythos um die Muttergöttin erzeugen einen Teil unserer Traumsymbole. In diesem Kapitel lernen und üben wir, solche Traumsymbole zu erkennen. Sie werden sehen, nach kurzer Zeit schon gelingt es Ihnen, Traumsymbole treffsicher aus unserer Vergangenheit herzuleiten.
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Kapitel |
9:
| Mordende Mutter
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Tja, die Göttin ist keine Heilige. Sie kann zwar Nahrung wachsen lassen und damit das Überleben sichern, aber was passiert denn mit der Vegetation im Winter? Richtig, sie stirbt ab. Doch nicht nur das, sie fällt zurück zur Erde und wird wieder von ihr aufgenommen. Die Muttergöttin scheint also auch für den Tod verantwortlich zu sein. So jedenfalls die Steinzeitlogik. Tief in unserem Inneren fürchten wir diese Todesgöttin ... das hat Auswirkungen auf unsere Seele und unsere Träume.
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Kapitel |
10:
| Der Stier stampft auf
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Die Angst vor dem Sterben erzeugt(e) seelisch Schmerzen. Die Menschen sehnten sich danach, dem Tod entfliehen zu können. Wer aber war für den Tod verantwortlich? Die Muttergöttin! Das kratzte natürlich an ihrem Image, und die Menschen begannen, sich von ihr abzuwenden. Und ein echtes Drama für die Frauen der ganzen Welt: Da sie die gleichen Fähigkeiten hatten wie die Göttin, (nämlich fruchtbar werden zu können), setzte man reale Frauen mit der Göttin gleich. Das mag anfangs ein angenehmer Status gewesen sein, doch als die Menschen begannen, die Göttin auch für das Sterben verantwortlich zu machen, verteufelten sie die realen Frauen gleich mit. Männer übernahmen nun das Ruder, und ihr Symbol war der Stier. Warum? Lesen Sie das Buch ;-) Diese Entwicklung hat übrigens unsere gesamte Kultur gestaltet: Wir haben heute eine patriarchale Gesellschaft, Männer sind die Herrscher. Und in allen Hochreligionen haben wir einen männlichen Gott.
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Kapitel |
11:
| Gilgamesch - der erste Held
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Es ist für mich eine goldene Regel: Alles, was ich in dem Buch von mir gebe, muss bewiesen sein. Deshalb schauen wir uns in diesem Kapitel ein Zeugnis der Menschheitsgeschichte an, und prüfen, ob das damalige Weltbild tatsächlich so war, wie ich es hier schildere. Anhand des Gilgamesch-Epos, einer ca. 4000 Jahre alten Überlieferung, können wir das Gedankengut der Menschen damals betrachten. Und wir werden sehen, dass diese uralten Symbole in dieser Erzählung identisch sind, mit den Symbolen unserer heutigen Träume.
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Kapitel |
12:
| Krieg der Werte
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Also, was haben wir bis jetzt: Zuerst wurden die Natur, die Frauen, die Fruchtbarkeit verehrt. Dann wurden die Frauen verteufelt, weil sie angeblich den Tod brachten. Jetzt haben die Männer die Weltherrschaft. Wir haben es also mit zwei Bereichen zu tun, in denen sich Denken, Fühlen und Wertvorstellungen widersprechen. Heute leben wir in einem Patriarchat. Dumm nur, dass wir genetisch überhaupt nicht ins Patriarchat passen! Unsere Seele und unser Körper vertragen die Loslösung vom Matriarchat nicht. Das ist der Kriegsschauplatz auf dem sich unsere Träume angesiedelt haben.
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Kapitel |
13:
| Gelobt sei, was krank macht
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Das Patriarchat, ja, ja. Der Segen der Menschheit. Durch die Abwendung von der Natur haben wir im Laufe der Jahrhunderte Vorstellungen, Werte und Ziele etabliert, die uns gar nicht gut tun. Krankheit, Leid, Kriege, Finanzkrise - alles hausgemacht aufgrund patriarchaler Gewissensinhalte. Lesen!
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Kapitel |
14:
| Schlangentraum
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14 Kapitel bis der erste Traum analysiert wird! Es ging leider nicht anders, die Vorarbeit war notwendig um die Träume auch wirklich zu verstehen. Aber jetzt wird es wahr, jetzt machen wir uns über die Träume her!
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Kapitel |
15:
| Traumtypen
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Nicht George Clooney oder Brad Pitt, sondern die verschiedenen Arten des Traumes.
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Kapitel |
16:
| Klar! Traum
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Sie träumen. Und während Sie träumen wissen sie, dass sie träumen. Sie haben Raum- und Zeitbewusstsein. Sie können den Trauminhalt selbst bestimmen - der Klartraum oder luzider Traum bietet phantastische Möglichkeiten.
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Kapitel |
17:
| Seelenkompass
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Himmelsrichtungen sind in der kollektiven Psyche von großer Bedeutung. Fast alle unsere Kirchengebäude sind nach Ost-West ausgerichtet. Auch im Traum geben Himmelsrichtungen entscheidende Hinweise. Warum das so ist? Denken Sie an die Pyramiden - wenn ein ganzes Volk Jahrzehnte lang Millionen Tonnen Steine durch die Wüste schleppt und aufeinanderstapelt und sie dabei genau nach den Himmelsrichtungen ausrichtet, dann dürfen wir getrost behaupten, dass die Himmelsrichtung eine antreibende seelische Größe ist. Und was genau sie bedeutet erfahren Sie in diesem Kapitel.
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Kapitel |
18:
| Das Schamdreieck im Kirchenfenster
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Wirklich, das gibt es. Es ist sogar weit verbreitet. In diesem Kapitel leiten wir weitere Traumsymbole her. Und da unser Gehirn nicht nur Träume erzeugt, sondern auch andere kreative Leistungen vollbringt - zum Beispiel Kirchenfenster gestaltet - sind Traumsymbole auch in der stofflichen Welt weit verbreitet.
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Kapitel |
19:
| Heilige Hochzeit
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Als Mann sag's ich ja ungern, aber es ist nun mal so: Das Patriarchat hat gewaltige Schattenseiten. Da wäre das Matriarchat schon eine artgerechtere Haltung für uns. Das haben die Menschen in der Umbruchzeit auch gespürt und so gab es Phasen, in denen sie beiden Aspekten gerecht wurden. Die Aussöhnung des Patriarchates mit dem Matriarchat - genannt, die heilige Hochzeit. Es gibt Artefakte und Bauwerke aus der Vergangenheit, die diesen Zustand preisen. Als eindeutigen Geschlechtsakt beispielsweise. Wäre das nicht ein Lebensentwurf den es anzustreben lohnt? Ihre Träume zeigen Ihnen, wie weit Sie auf dem Weg bereits sind.
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Kapitel |
20:
| Die Traumtafel
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Wissenschaftler lieben Struktur und die graphische Darstellung von Sachverhalten. Und auch ich kann meine Vergangenheit als Informatiker nicht ganz ausblenden. Deshalb stelle ich in diesem Kapitel eine graphische Methode vor, mit der Sie in jeden noch so wilden Traum Ordnung bekommen.
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Kapitel |
21:
| Zahlen - Magie oder Mathe?
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Keine Angst, hier gibt's keine Mathematik. Aber natürlich sind auch Zahlen symbolisch aufgeladen. Doch was hat das mit Schlangen zu tun? Und was mit Vögeln? Und was haben Schlangen und Vögel mit Zahlen gemeinsam? Nur so nebenbei: Die Schlange kommt sowohl in Träumen als auch in der Bibel vor. Für Sie muss das alles nicht länger ein Rätsel bleiben.
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Kapitel |
22:
| Seelenführer
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Wenn wir über Träume reden, dann reden wir auch über die Seele. Seelisch entwickeln wir uns ein ganzes Leben lang, Persönlichkeit ist kein Zustand, sondern ein Prozeß. Doch die Seele ist nicht besonders mutig, wenn es um Veränderungen geht. Aber macht ja nichts, sie hat ja Hilfe von den Seelenführern. Die können Sie in Ihren Träumen kennen lernen.
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Kapitel |
23:
| Farben
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Da seh' ich schwarz. Oder doch die rosarote Brille? Auch Farben sind symbolisch aufgeladen, sogar den politischen Parteien werden sie zugeordnet. Auch im Traum treten Farben auf, und auch ihr Symbolgehalt lässt sich vom Erlebnishorizont unserer Vorfahren ableiten.
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Kapitel |
24:
| Traumhäuser
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Das Haus ist ein Standardsymbol der Psyche für das eigene Selbst. Wenn der Traum einen seelischen Sachverhalt darstellen will, nimmt er oft das Haus zu Hilfe. Zeigt Sie der Traum als Palast oder als Bretterbude? Ist der Keller überflutet, oder brennt es im Oberstübchen? Das sind eindeutige Nachrichten unserer Seele (... die Sie bald herleiten und begründen können).
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Kapitel |
25:
| Die Hochreligionen - unser Untergang!?
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Was vor über 2000 Jahren als Befreiung begann, ist heute ein geistiges Gefängnis. Wir werden wählen müssen: Überleben oder Religion.
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Kapitel |
26:
| Die Bibel ist voll davon ...
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Schlange, Taube, Himmel, Mord ... Nicht nur unsere Träume schöpfen aus dem kollektiven Unbewussten. Die Religionen sind aus den kollektiven Denkinhalten entstanden. Logisch daher, dass auch die Bibel voll mit Traumsymbolen ist. Diese Bibelsicht wird Sie verblüffen. Und Ihre Persönlichkeit entwickeln.
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Kapitel |
27:
| Träume - und andere Geschichten
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Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald. Nicht nur auf Träume lässt sich Traumanalyse anwenden, offenbar hat die kollektive Psyche auch bei anderen Geschichten mitgewirkt. Märchen zum Beispiel und Harry Potter. Dieses Kapitel ist ein Übungsfeld. Ich stelle hier Träume und andere Geschichten vor, an denen Sie die Kunst der Traumanalyse üben können. Das sollte Ihnen Sicherheit geben und schenkt Ihnen Vertrauen in Ihre neuen Fähigkeiten.
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Kapitel |
28:
| Im Würgegriff des P
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Die Anforderungen unserer Leistungsgesellschaft stehen im Widerspruch zu unseren Bedürfnissen. Während wir uns entwickelten, in Hunderttausenden von Jahren, lebten wir in einer natürlichen Umgebung. Für diese Umgebung sind wir konstruiert, auch unsere Seele. Aber mit diesem Bauplan wurden wir ins Patriarchat katapultiert und leben fortan in einem Umfeld, für das wir gar nicht geschaffen sind. Das erzeugt seelische Konflikte, und wenn es ungünstig läuft, auch seelische Krankheiten. Nicht umsonst leiden alleine in unserem Land 8 Millionen Menschen an Depressionen und Burnout. Diese Konflikte und Krankheiten sind das Thema unserer Träume. Es wurde echt Zeit für ein Buch, das uns diese Träumen zu analysieren hilft, finden Sie nicht auch?
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Kapitel |
29:
| Im Reich der Göttin
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Sie können sie besuchen, die Erdgöttin, die Magna Mater. Sie wohnt in jedem von uns. Und in diesem Kapitel sage ich Ihnen, wie sie in ihr Reich reisen können.
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